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21.+22. August 2021 Deutsche Meisterschaft des DBSV: Bögen ohne Visier
Kirsten und Fred hatten sich
einiges vorgenommen für die DM in Varl. Kirsten hatte im Vorfeld wegen
einer entzündeten Schulter allerdings kaum trainieren können. So konnte
sie es schließlich schon als Erfolg verbuchen, dass sie den kompletten
Wettbewerb, unter Schmerzen, durchgehalten hat.
Kirsten bei der Vorbereitung. Im Hinterkopf die bange Frage: Hält die
Schulter? Ja, geht.....
Herzlichen Glückwunsch zu dieser
Leistung und zum dritten Platz!
Fred hatte eigentlich eine gute
Vorbereitung und z.B. bei der Kurzen WA Anfang August auch sehr gute
Ergebnisse erzielt. Aber mit Schützen auf diesem Niveau schießt man eben
nicht jeden Tag, da kann dann das eigene Nervenkostüm schon mal ein wenig
ins Flattern geraten. Und am zweiten Tag ging es dann auch schon ganz
ordentlich bei Fred. Hier könnt ihr noch einmal
alle Ergebnisse sehen.
Eine etwas unschöne, und wie
ich finde, einer Deutschen Meisterschaft unwürdige Begebenheit schildert
Kirsten: Nach den ersten Ehrungen wurde von den DBSV-Organisatoren
verkündet, dass nur Medaillen vergeben werden, wenn in den jeweiligen
Klassen mindestens 5 Teilnehmer/innen am Start waren. Zunächst war es ganz
still, dann jedoch regte sich großer Unmut, woraufhin man sich bereit
erklärte noch einmal darüber nachzudenken. Die nächste Gruppe erhielt dann
erstmal keine Medaillen. Daraufhin standen die zuvor mit Medaillen
geehrten auf und hängten ihre Medaillen den Dreien auf dem Podest um den
Hals. Was für eine Geste! Es wurde laut gejubelt und schließlich
verkündeten die DBSV-Verantwortlichen, dass jetzt doch alle Platzierten
eine Medaille erhalten. Beinahe wären die Deutschen Meisterinnen der ü50 und
ü60 ohne Goldmedaille nach Hause gefahren, welch ein Fauxpas! Soviel zum
Thema: von Bogenschützen, für Bogenschützen.
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