07.-15. Juli 2007
World Archery Championships 2007

Weltmeisterschaft! Da war doch was. Nein, jetzt mal nicht Handball oder Fussball sondern unser Sport, das Bogenschießen. Bringt natürlich in Deutschland nicht annähernd so viele Leute auf die Beine wie die o.g. Sportarten, aber begeistern kann dieser Sport auch ohne Probleme Nicht-Bogenschützen, wie ich am Beispiel meiner Frau Ute gesehen habe.

Kein Wunder, wenn man sogar einen Weltrekord geboten bekommt.

Man kann sich kaum vorstellen, dass eine 8 auf 70 Metern von den Zuschauern mit einem Raunen bedacht wird, weil sie spüren, dass damit das Match schon zu ungunsten desjenigen Schützen entschieden sein könnte. Aber auf diesem Niveau ist das eben so. Und dann kommen eben solche Ergebnisse wie der Weltrekord der Koreanischen Recurve-Männer im Halbfinale mit 231 von 240 möglichen Ringen zustande.
Aber ich persönlich habe mich am meisten darüber gefreut, wie nah man den Athleten außerhalb der Schießbahn kam. Da stand man plötzlich neben einem ehemaligen Olympiasieger oder auch frisch gebackenen Weltmeister an der Würstchenbude oder auch am Getränkestand. Das wurde natürlich von vielen, vor allem jüngeren Bogensport-Fans ausgiebig für Autogrammwünsche genutzt.
Das bescheidene Abschneiden der Deutschen Schützen hat so richtig eigentlich keinen gestört. Hatte ich jedenfalls das Gefühl. Wäre aber trotzdem schön gewesen einen der Unseren anfeuern zu können. Aber damit musste man wohl von vornherein rechnen.
Aber härter war diese WM, denke ich, für die Zuschauer. Denn während die Schützen zumindest am Samstag/Sonntag, als es so heiß war, nach 15 bis 20 Minuten wieder in den Schatten konnten, harrten wir Zuschauer bei Temperaturen von 35 bis 40° C im Schatten, den es aber nicht gab, sechs Stunden auf der Tribüne aus.
So, das soll`s erst einmal auf die schnelle gewesen sein. Ein ausführlicherer Bericht mit Beamervortrag (260 Bilder) wird noch organisiert, bis dahin

Gruß Peter Marquard

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