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Weltmeisterschaft! Da war doch was. Nein, jetzt mal nicht
Handball oder Fussball sondern unser Sport, das
Bogenschießen. Bringt natürlich in Deutschland nicht
annähernd so viele Leute auf die Beine wie die o.g.
Sportarten, aber begeistern kann dieser Sport auch ohne
Probleme Nicht-Bogenschützen, wie ich am Beispiel meiner Frau
Ute gesehen habe.
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Kein Wunder, wenn man sogar einen Weltrekord
geboten bekommt.
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Man kann sich kaum vorstellen, dass eine 8 auf 70 Metern von
den Zuschauern mit einem Raunen bedacht wird, weil sie
spüren, dass damit das Match schon zu ungunsten desjenigen
Schützen entschieden sein könnte. Aber auf diesem Niveau ist
das eben so. Und dann kommen eben solche Ergebnisse wie der
Weltrekord der Koreanischen Recurve-Männer im Halbfinale mit
231 von 240 möglichen Ringen zustande.
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Aber ich persönlich habe mich am meisten darüber gefreut,
wie nah man den Athleten außerhalb der Schießbahn kam. Da
stand man plötzlich neben einem ehemaligen Olympiasieger oder
auch frisch gebackenen Weltmeister an der Würstchenbude oder
auch am Getränkestand. Das wurde natürlich von vielen, vor
allem jüngeren Bogensport-Fans ausgiebig für
Autogrammwünsche genutzt.
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Das bescheidene Abschneiden der Deutschen Schützen hat so
richtig eigentlich keinen gestört. Hatte ich jedenfalls das
Gefühl. Wäre aber trotzdem schön gewesen einen der Unseren
anfeuern zu können. Aber damit musste man wohl von vornherein
rechnen.
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Aber härter war diese WM, denke ich, für die Zuschauer. Denn
während die Schützen zumindest am Samstag/Sonntag, als es so
heiß war, nach 15 bis 20 Minuten wieder in den Schatten
konnten, harrten wir Zuschauer bei Temperaturen von 35 bis
40° C im Schatten, den es aber nicht gab, sechs Stunden auf
der Tribüne aus.
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So, das soll`s erst einmal auf die schnelle gewesen sein. Ein
ausführlicherer Bericht mit Beamervortrag (260 Bilder) wird
noch organisiert, bis dahin
Gruß Peter Marquard
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