Quantität und Qualität
- Christstollen satt
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Vereinstrainer Uwe Zuther kann mit seinen
Schützlingen zufrieden sein. Mit 12 Mitgliedern ist das Interesse
relativ groß, in diesem Förderturnier Erfahrungen unter
Wettkampfbedingungen zu sammeln. Zweimal 30 Pfeile auf der
18m-Distanz stehen auf dem Programm. Und die MTV Bogensportler
glänzen als stärkste Delegation bei über 100 Teilnehmern nicht allein durch Masse, sondern auch mit Klasse in
dieser noch jungen Hallensaison. Allein 7 Teilnehmer erreichen
eine Placierung unter den ersten drei und
damit einen großen leckeren Christstollen als Belohnung.
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Beim Nachwuchs liefert Sören Haul in der Schülerklasse B
männl. mit 159 Ringen im 1. Durchgang und 158 Ringen im 2.
Durchgang bei seiner ersten Turnierteilnahme bereits eine stabile
Leistung ab. Nach dem 1. Durchgang noch auf Platz 3, landet er am
Ende mit 317 Ringen leider auf dem undankbaren 4. Platz.
Mit 198 und 197 Ringen überrascht Felix Marquard bei
seiner Feuertaufe mit einer Leistungsexplosion. Im Vergleich zur Vereinsmeisterschaft steigert
er sich bei diesem ersten Auswärtsturnier von 258 auf 395 Ringe
und erringt damit in der Schülerklasse A männl. den 3. Platz und
einen großen Stollen. Vereinsmeister in dieser Klasse - Henry Helmcke,
nach dem 1. Durchgang noch mit 148 Ringen auf Platz 5, fällt im
2. Durchgang mit 104 Ringen auf Platz 6 zurück. Aber als Trost
darf er sich nach diesem Förderturnier in Geesthacht auch noch über einen kleinen
Christstollen freuen. Große Freude und Stollen gibt es dann
wieder in der Schülerklasse A weibl. für
Stefanie Hoppe, die nach einer Geräteumstellung vom Trainer
ihr Ergebnis von 245 Ringen bei der Vereinsmeisterschaft auf 170+152=322
Ringe steigert und dieses Turnier mit einem 2. Platz erfolgreich
absolviert.
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Ebenfalls
mit einem 2. Platz kann auch ihr Vereinskamerad
Achim von Prittwitz in der Jugendklasse routiniert sein
Trainingsniveau stabilisieren. 219+231=450 Ringe sind zwar noch
nicht das Ende der Fahnenstange, aber einen großen Stollen wert. An
seinen neuen, stärkeren Bogen muss sich Jan-Phillip Preuß
noch etwas gewöhnen. Mit 195 Ringen im 1. Durchgang noch auf
Platz 3 beendet er dieses Testturnier zwar schon mit einer
Leistungssteigerung zur Vereinsmeisterschaft von 329 auf 373 Ringe,
muss sich aber am Ende mit einem undankbaren 4. Platz und
einem kleinen Stollen begnügen. Doch mit etwas mehr Training ist
auch hier für die bevorstehende Saison noch Luft nach oben
drin.
Nach dem 1. Durchgang liegt sein Vereinskamerad
Hendrik Seide mit 191 Ringen auf diesem undankbaren 4. Platz. Doch mit 159
Ringen im 2. Durchgang muss er sogar diesen hergeben und sich auf
dem 6. Platz mit einem kleinen Stollen trösten. Auch hier
erfordern die höheren Anforderungen in der Jugendklasse einen
beständiges Training, um sich für die längeren Distanzen in der
Sommersaison aufzubauen.
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In
der Altersklasse Recurve, mit 15 Teilnehmern die stärkste Gruppe
dieses Turniers, wiederholt Peter
Marquard mit 261+266=527 Ringen sein Spitzenergebnis von der
Vereinsmeisterschaft und freut sich über seinen 3. Platz und
einen großen Stollen.
Sein Vereinskamerad Carsten Bauer bestätigt nach seinem
Leistungsschub von 422 Ringen bei der Vereinsmeisterschaft, dass
er mit 215+231=446 Ringen auch hier im Rahmen einer größeren
Turnierveranstaltung durchaus einen guten Platz (8.) im Mittelfeld
erreichen kann.Susanne
Bauer wird ihrer Rolle als amtierende Landesmeisterin des NSSV
mit dem Recurvebogen auch hier über die Landesgrenzen hinweg gerecht. Mit einem
Fehlschuss im 1. Durchgang bringt sie es immerhin noch auf 256 Ringe
und mit 267 Ringen im 2. Durchgang auf ein Gesamtergebnis von 523
Ringe, womit sie ihren Kreisrekord von der Vereinsmeisterschaft
wiederholt bestätigt. Dies reicht nicht nur für einen 1. Platz
in der Damenaltersklasse und einen großen Stollen, sondern auch
für einen Sonderpreis. Selbst die Teilnehmerinnen in der
leistungsstärkeren Damenklasse können nicht an das Ergebnis von
Susanne herankommen.
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Mit weniger Haltekraft auch noch im späten
Alter am Turniersport teilnehmen und ein akzeptables Trefferbild
erreichen - das ist für einige MTV-Bogensportler der
Seniorenklassen die Motivation, mit dem Compoundbogen zu
schießen. Doch der Umgang mit diesem Präzisionsgerät will
gelernt sein. Bereits kleinste Fehler können verheerende Folgen
haben.
Heidi Ganswindt ist zwar mit 199+225=424 Ringen nicht zufrieden, aber mehr
als ein 1. Platz und ein großer Christstollen ist hier auch mit dem
Compoundbogen nicht rauszuholen.
Helmut Ganswindt geht höchst unzufrieden in dieses Turnier.
Sein derzeitiger Trainingsstand lässt eigentlich keine
Wettkampfteilnahme zu. "Goldangst, fehlende
Rückenspannung" lassen seine Pfeile häufig unkontrolliert
davonfliegen. Und in diesem Turnier schießt er zusammen mit dem
frischgebackenen
Junioren-Weltmeister
Henrik Hornung
und der international erfolgreichen Compoundschützin Martina Schacht
auf einer Scheibe. Zunächst rettet
er sich mit "nur" 2 Fehlschüssen und 242 Ringen über den 1. Durchgang.
Und siehe da: Die anderen Mitstreiter in der Seniorenklasse sind nicht besser. Auch
beim Vergleich mit dem Weltmeister hat dieser ebenfalls
13 Neuner, wobei die restlichen 17 Treffer allerdings Zehner sind. Einen weiteren Unterschied erkennt der aufmerksame
Beobachter beim Studium der beiden jungen Compoundschützen: Der
Ellbogen des Zugarmes ist weit nach oben gerichtet. Gesagt, getan
- und schon stellt sich die Rückenspannung wieder ein. 10-9-8;
10-10-10. Der erste 57er Satz im 2. Durchgang lässt
selbst die beiden treffsicheren Scheibenpartner mit je 56 Ringen aufmerken: "Jetzt
rollst Du wohl das Feld von hinten auf?" "Es scheint,
es hat g'schnackelt," freut
sich der Dannenberger Senior und schließt diesen Durchgang mit
seiner Bestleistung von 266 Ringen ab. Diesmal zählt
er im Vergleich mit seiner Lehrmeisterin ebenfalls 20 Neuner. Bei
ihr natürlich der Rest Zehner. Doch auch die anderen Senioren weisen erhebliche Steigerungen
auf und bleiben ihm dicht auf den Fersen. Am Ende dieses
Förderturniers reicht es dann
aber doch zum 1. Platz, großen Christstollen und reichen
Erfahrungsschatz.
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"Ich lerne,
ruhig ins Gold zu halten
und geduldig zu warten,
bis sich die Spannung löst
und der Pfeil ins Zentrum fliegt.
Ich habe viel von Euch gelernt
und bin stolz darauf,
mit
Euch zusammen schießen zu dürfen"
Versuch doch mal,
mit dem Mauszeiger
ins Gold zu halten!
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Die EJZ berichtet: "Ganswindt
von Weltmeister inspiriert"
Vollständige
Ergebnisliste...
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