2 Juni 2019
LM-NBSV/Freiluft in Meyenfeld (144er-WA)


Auch auf der "Herrenscheibe" war die Stimmung sehr gut.
Puh, das war anstregend. Während sich andere Senioren bei Temperaturen über  25°C einen schattigen Platz im egenen Garten suchen, taten sich Heidi (Damen ü60 /Jagdbogen) und Helmut (Herren ü65/Jagdbogen) Ganswindt die knackige Herausforderung Große WA-Runde -oder auch 144er-Runde (weil 144 Pfeile zu schießen sind) im Rahmen der Offenen Landesmeisterschaft des Niedersächsischen Bogensportverbandes an. Und das auch noch überaus erfolgreich. Heidi war zwar in ihre Klassse ü60/Jagdbogen konkurrenzlos, hatte aber mit ihren Mitschützinnen auf ihrer Scheibe viel Spaß. Und eine entspannte Atmosphäre an der Schießlinie, das weiß jeder turniererfahrene Bogner, kann sich leistungsfördernd auswirken. Das war offenbar bei Heidi der Fall. Sie verbesserte auf allen 4 Distanzen ihre Bestleistungen aus dem letzten Jahr. Auf 50m begann sie noch ein wenig zaghaft und steigerte sich um genau einen Zähler auf 154 Ringe. Auf 40m ließ sie es dann allerdings richtig krachen: 221 Ringe! Das waren satte 41 mehr als im letzten Jahr. Diesen Schwung nahm sie auch mit auf die 30m. Hier steigerte sie ihre letztjährigen 184 Ringe um 26 auf 210 Ringe. Auf der abschließenden 20m-Distanz konnte sie ihre Vorjahresleistung dann noch um 17 Ringe, nämlich von 198 auf 215 Ringe anheben. Dazu passt dann auch das Endergebnis: Runde 800 Ringe ergaben die 4 Einzelergebnisse in Summe, also eine Verbesserung der Gesamtringzahl der LM 2018 um 85 Ringe! Tolle Ergebnisse, nette Mitstreiterinnen, was will man mehr? Klar, dass Heidi mit der Sonne um die Wette strahlte.

Heidi mit ihrer Landesmeisterurkunde und Medaille.

Spaß hatte Helmut mindestens genauso viel mit den Schießkollegen auf seiner Scheibe. Darunter war mit Gerhard Breier (s. Bild links mit Helmut) der Jagdbogenserienmeister im NBSV in der Klasse ü65. Davon ließ sich Helmut aber zunächst auf 50m nicht sonderlich beeindrucken. Ganz im Gegenteil, er verbesserte seine Vorjahresleistung auf dieser Entfernung deutlich von 128 auf 172 Ringe. Das ging ja schon mal gut los, auch wenn er damit auf Breiers 216 Ringe bereits 44 Ringe Rückstand hatte. Aber das war nicht Helmuts Maßstab. Die Messlatte ist allenfalls die eigene Vorjahresleistung. Leider lief es dann auf 40m überhaupt nicht,
 nur 128 Ringe summierten sich nach den 36 Schuss auf Helmuts Schiesszettel. Abhaken und auf 30m wieder eine Verbesserung um 16 Ringe nachlegen, nämlich von 133 auf 149 Ringe. Abschließend noch solide 210 Ringe auf 20m und fertig war die 144er-Runde. Hört sich so einfach an und ist doch so fordernd, insbesondere bei solchen Temperaturen. Am Ende sprangen 659 Gesamtringe für Helmut heraus, also eine Verbesserung ggegenüber der Vorsaison um 62 Ringe.
Wir sprechen unserem rüstigen Bognerpaar die größte Hochachtung für diese tolle Leistung aus und wünschen euch noch viele Jahre lang viel Freude an unserem tollen Sport!

 

 

 

 

 

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