MTV-Vereinsleistungsvergleich/Freiluft 2019

1. September 2019
Lange-WA (144er-Runde)
Finale Vereinsleistungsvergleich/Freiluft 2019

Die Beteiligung war nicht ganz so gut wie bei der Kurzen-WA, vor allem fehlte der Nachwuchs. Aber unsere erwachsenen Anfänger gingen die Herausfordrung der Langen-WA mit 144 Wertungspfeilen mutig an.
Auch wenn sie auf kürzere Entfernungen (30-25-20-20 Meter) auf 80er Auflagen schießen durften sind die Ergebnisse doch schon sehr beachtlich.
So z.B. Wiedereinsteigerin Kristin Skrowanek: Sie sammelte auf 30m 224 Ringe, steigerte sich auf 25m auf 268 und auf 20m auf 288 Ringe, bevor sie dann im letzten Durchgang ebenfalls auf 20m mit 306 Ringen sogar die 300er-Marke durchbrach. Auf die somit erreichten 1086 Gesamtringe kann sie wirklich stolz sein.
Genauso wie Silke Meyer-Brehm, die auf 30m sogar mit  247 Ringen noch etwas stärker begann. Die weiteren Ergebnisse auf 25 und 20m zeigen mit 254, 276und 289 Ringen eine bemerkenswerte Konstanz. Schließlich konnte sich Silke über tolle  1066 Gesamtringe bei ihrer ersten Langen-WA freuen.
Für Lutz Menge, der auch erst seit dem Frühjahr bei uns aktiv ist, war es das erste richtige Turnier überhaupt, und dann gleich eine Lange-WA, Hut ab! 
Und mit seinen 964 Gesamtringen (206/243/268/247) überraschte er nicht nur sich selbst. Tolle Leistungen, herzlichen Glückwunsch, weiter so!!

Aber auch die "Alten" zeigten, dass sie es noch drauf haben.
Während sich unsere Seniorencompounder Johannes und Dietrich mangels Konkurrenzsituation auf den Kampf gegen die eigenen Unzulänglichkeiten konzentrieren konnten, war in den Klassen Recurve und "Bögen ohne Visier" durchaus noch Spannung vorhanden.
Hier führte Heidi mit 844 Punkten aus 2 Wertungen vor Helmut (775R.), dicht gefolgt von Kirsten, die bei einem Streichergebnis 764 Zähler vorweisen konnte. Und 70 Ringe sind gerade im Blankbogensegment bei 144 Wertungspfeilen alles andere als ein sicherer Vorsprung. Das sollte sich auch an diesem Sonntag wieder einmal zeigen. Während Helmut sozusagen einen Sahnetag erwischte und von den 69 Ringen Rückstand auf Heidi auf der ersten Distanz, den 50m mit seinen 174 Ringen schon mal 62 Zähler gut machte, lief es bei Heidi von Anfang an nicht so richtig. Und auch Kirsten fand nicht so richtig den "Flow" und verlor gegen Helmut auf der ersten Distanz bereits 53 Ringe. Also hofften die beiden Amazonen auf das stärkende Frühstück, um anschließend kraftvoll zurück zu schlagen.

Die Recurver Susanne und Andreas trennten vor dieser Langen-WA gerade einmal 13 Ringe. Klar dass Andreas noch einmal voll angreifen wollte. Aber Susanne fand im Laufe dieser Freiluftsaison immer mehr zu alter Stärke und Stabilität zurück. Für Spannung war also gesorgt. Und die steigerte sich nach den 70m noch: mit 261:247 Ringen machte Andreas hier aus 13 Ringen Rückstand einen minimalen 1-Ring-Vorsprung! Also begann für die beiden nach dem Frühstück der Wettkampf quasi neu......toll!!

Es gibt Leute, die behaupten, dass einige die Lange-WA nur wegen des Frühstücks mitschießen....., verdenken kann man es ihnen nicht ;)

Helmut machte nach der Stärkung unbeirrt wie vorher weiter und hatte "seine" Damen auch auf 40m und 30m weiterhin im Griff. Gute 199 Ringe legte er auf 40m vor. Bei Kirsten lief es besser, aber mit 186 Ringen verlor sie weiter Boden auf uneren Routinier. Bei Heidi lief es mit 143 Ringen wieder nicht berauschend, sie hoffte auf die kurzen Distanzen.
Der Zwischenstand (Gesamtringe Leistungsvergleich)vor den 30m: Helmut 1148 R., Heidi 1099 R., Kirsten 1071 R. Es war also eigentlich durchaus für jeden noch alles drin. Aber dann auch auf 30m das gleiche Bild: Helmut mit starken 182 Ringen, Kirsten mit 164 R. wiederum 18 Zähler verloren und Heidi schoss sich mit 60 Ringen endgültig aus diesem Dreikampf.
Zwischenstand vor den letzten 36 Pfeilen: Helmut 1330 R., Kirsten 1235 R., Heidi 1159 R.
Auf 20m zeigte sich Helmut dann als echter Gentleman, was ihm aufgrund des beruhigenden Ringepolsters zu seinen beiden Konkurrentinnen allerdings auch leicht gefallen sein dürfte. Kirsten konnte mit guten 236 Ringen den Abstand zu Helmut reduzieren, Heidi fing sich nach den katastrophalen 30m mit 206 Ringen und kam damit zu einem versöhnlichen Abschluss. Helmut reichten seine 197 Ringe nicht nur, um mit 752 Ringen diese Lange WA vor Kirsten, die 707 Ringe erzielte und Heidi mit 521 Ringen,  zu gewinnen, sondern auch die Gesamtkonkurrenz "BoV" mit 1527 Gesamtringen für sich zu entscheiden. Auch zu diesen Leistungen sagen wir natürlich herzlichen Glückwunsch!!

Noch etwas spannender ging es bei den Recurvern zwischen Andreas und Susanne nach dem Frühstück weiter. Andreas, mit einem Ring vor Susanne, konnte auf 60m mit 260 Ringen nicht so richtig zufrieden sein, während Susanne mit 289 Ringen ihr momentanes Leistungspotenzial annähernd ausschöpfte und wieder mit 28 Ringen in der Gesamtwertung in Front ging. Andreas konnte von diesem Rückstand dann auf 50m mit 257 zu 246 Ringen wieder 11 Zähler auf Susanne gut machen. Somit lag Susanne vor den abschließenden 30m mit 17 Ringen vorn. Die machte da dann allerdings den Sack zu. Mit starken 327 Ringen ließ sie Andreas, der auf durchschnittliche 305 Ringe kam, keine Chance. Mit 1109 Ringen schoss Susanne die beste Lange-WA aller Recurver vor Andreas, der auf 1083 Ringe kam. Bei Susanne summierten sich schließlich 566 Ringe (KM), 602 Ringe (KWA) und die 1109 Ringe aus Langer-WA auf tolle 2277 Gesamtringe. Damit lag sie am Ende genau 33 Punkte vor Andreas, der sich mit seinen 2244 Ringen mit Platz 2 begnügen musste. Das war ein schöner und spannender Zweikampf. Herzlichen Glückwunsch!

Das höchste Tagesergebnis war allerdings wieder einmal Johannes vorbehalten, der folgende Teilergebnisse zu der beeindruckenden Gesamtringzahl von 1287 Ringen summierte: 60m:305 R., 50m:320 R., 40m:321 R., 30m:341R.
Toll, auch zu dieser überzeugenden Leistung herzlichen Glückwunsch!!

Die Sieger des Leistungsvergleichs/Freiluft 2019 in den 3 Kategorien Compound, Recurve und Lang-/Blank-/Jagdbogen(v.l): Johannes Teeken, Susanne Bauer und Helmut Ganswindt

Euch allen bis zum Abschluss der Freiluftsaison mit dem Lottoschießen und Grillen am 28. September eine schöne Zeit und "Alle ins Gold"!

11. August 2019
Kurze-WA
3. Runde Vereinsleistungsvergleich

So viele Teilnehmer gibt´s sonst höchstens
bei einer KM zu begrüßen

Der Bogensport boomt beim MTV Dannenberg. Diesen Eindruck bekam man bei der sog. Kurzen WA-Runde, die als 3. Veranstaltung im Rahmen des Vereinsleistungsvergleichs/Freiluft 2019 ausgetragen wurde.
Das lag vor allem an den zahlreichen Neueinsteigern. Und dafür, dass sie nicht so schnell wieder die Lust an unserem tollen Sport verlieren sorgten sie mit beeindruckenden Ergebnissen gleich selbst. So zum Beispiel Benjamin Hladil, der in der Herrenklasse mit dem Blankbogen (ohne alle technischen Hilfsmittel) erst seit diesem Frühjahr aktiv ist. Bereits bei der Kreismeisterschaft ließ er mit 312 Gesamtringen (123R.+189R.) sein Talent aufblitzen. Wenn dann zu einer ausgeprägten Begabung noch der entsprechende Trainingsfleiß kommt, ist viel möglich. Und so schoss Benjamin auf 30m mit 196 Ringen das beste Ergebnis und ließ die erfahrenen Blank-bzw. Langbogenschützen Heidi Ganswindt  (193 R.), Kirsten Bertz (157 R.) und Helmut Ganswindt (157 R.) hinter sich.
Auf der 20m-Distanz konnte er dieses Niveau mit 206 Ringen bestätigen. Hier konnte er sich bei den "Oldies" dann allerdings noch einiges abgucken. Heidi mit 230 Ringen, Helmut mit 242 Zählern, aber vor allem Kirsten, die mit starken 260 Ringen auftrumpfte, zeigten, dass man auch ohne technische Hilfsmittel wie Visier und Auszugskontrolle nicht weit hinter den Ergebnissen der Recurveschützen zurückliegen muss.

Kaffeepause
Aber auch die anderen Neulinge, die mit Masse ebenfalls erst seit dem Frühjahr das Bogenschießen mit dem Recurvebogen betreiben, wie z.B. Kristin Skowranek (213+274), Silke Meyer-Brehm (218+269), Sabine Horn (183+287) und Hanne Wicht (154+208) zeigten beachtliche Leistungen.

Von den Etablierten konnten besonders Peter Marquard (Masters/Recurve), der seinen eigenen Kreisrekord auf 50m aus dem Jahre 2012 um 11 Ringe auf jetzt 309 Ringe verbesserte und Susanne Bauer überzeugen. Sie kommt nach der 6-monatigen Verletzungspause im Winter immer besser in Schwung und blieb auf 50m mit 290 Ringen nur 5 Ringe unter ihrem eigenen Kreisrekord. Auf 30m zeigte Andreas Pohl seine  Klasse mit 324 Ringen und war hier der beste Recurveschütze.

Und auch der einzige Teilnehmer mit dem Compoundbogen, Johannes Teeken, zeigte sich in guter Form. Auf 40m blieb er mit 323 Ringen nur 6 Ringe und auf 30m mit 337 Ringen nur 8 Ringe unter seinen eigenen Kreisrekorden.

Die Spannung im Vereinsleistungsvergleich beschränkt sich allerdings auf den Zweikampf zwischen den Recurveschützen Susanne Bauer (1696 R.) und Andreas Pohl (1683 R.). Sie liegen vor dem abschließenden Finale gerade mal 13 Ringe auseinander.

26. Mai 2019
Kreismeisterschaft
2. Runde Vereinsleistungsvergleich

Jetzt geht es Schlag auf Schlag mit den Veranstaltungen. Und die Leistungen werden auch besser. Egon reiht Bestleistung an Bestleistung und kann sich mit 536 Ringen (263+273) schon mal auf die Teilnahme an der NSSV-LM Ende Juni in Celle einstellen, wenn er denn will...


 Und auch bei Susanne läuft es schon wieder fast wie vor ihrer langwierigen Auszeit. Mit 271 Ringen in Durchgang 1 war sie schon recht zufrieden, denn die Bedingungen waren bei teilweise böigem Wind nicht ganz einfach. Außerdem hat sie nach der langen Zwangspause das alte Kraftniveau natürlich noch nicht wiedererlangt. Um so überraschter war sie über die 295 Ringe in Runde 2. Mit den 566 Gesamtringen kann auch sie ziemlich sicher für die LM planen.

Ein kleiner Abwärtstrend ist bei Andreas zu beobachten. Zu akzeptablen 280 Ringen mit den ersten 36 Pfeilen kamen nur noch 242 Zähler aus Durchgang 2 hinzu. Legt man die Limitzahlen aus dem letzten Jahr zu Grunde, könnten aber auch diese 522 Ringe für die Qualifikation reichen. Und wenn nach diesem kleinen Zwischentief auch wieder ein Hoch folgt, kommt es ja vielleicht gerade rechtzeitig zur Landesmeisterschaft. Wir drücken die Daumen.

Auf konstant hohem Niveau über 600 Gesamtringen bewegt sich zur Zeit Johannes. Mit 611 Zählern (300+311) blieb er nur 4 Ringe unter seinem VM-Ergebnis. In der Seniorenklasse/Compound sollte das locker für die Qualifizierung reichen.

Beim Nachwuchs ist die Beteiligung immer noch etwas mau, hier ist Daniel Dütschler sozusagen unter sich ;) Die fehlende Konkurrenz hindert ihn jedoch nicht daran sich gegenüber der VM um über 20 Ringe in der Gesamtringzahl auf 309 Zähler (152+157) zu verbessern.
Allerdings war seine zukünftige Konkurrenz im Vereinsleistungsvergleich in Person von Mailo Morawietz (Schüler C/Rec.) schon mal testweise am Start und machte seine Sache mit 279 Ringen (143+136) nicht schlecht.

Ebenfalls ausserhalb der Wertung am Start, weil Neueinsteiger, war Benjamin Hladil (Herren/Blankbogen). Auch er ließ bei seinem ersten Auftritt in solch einem offiziellen Rahmen durchaus Talent erkennen. 312 Gesamtringe (123+189) können sich schon sehen lassen.

Weil es keine Langbogenklassen beim NSSV gibt startete auch Kirsten Bertz außer Konkurrenz. Auch bei ihr geht es bergauf. Nach einer Eingewöhnungsphase hat sie offenbar ihren neuen um 5 Lbs. stärkeren Bogen und somit natürlich auch die neuen Pfeile besser im Griff. Mit 174 und 173 Ringen nähert sie sich wieder langsam an die 200-Ringe-Marke an.

In Sachen Vereinsleistungsvergleich gibt es außer bei den erwachsenen Recurvern leider nicht viel Spannung. Dort liegen mit Andreas (1097R.), Susanne (1094R.) und Egon (1043R.) drei Anwärter noch recht dicht beieinander (Ergebnisse siehe Tabelle unten).

offizielle Ergebnisliste             alle Ergebnisse

5. Mai 2019
Vereinsmeisterschaft
1. Runde Vereinsleistungsvergleich/Freiluft 2019