18.+19. März 2023
Deutsche Meisterschaft des DBSV für Bögen ohne Visier


Schwierige, weil etwas zu dunkle Lichtverhältnisse im Randbereich machten Fred zu schaffen

Fred hatte in Welle etwas mit den schwierigen Lichtverhältnissen im Randbereich der Halle zu kämpfen, in dem seine Bahn lag. Dort war es deutlich dunkler als in der Mitte, wo Tageslicht durch ein Lichtband einfallen konnte. Dann kam ab Mitte der zweiten Runde noch dazu, dass sich quasi direkt neben Fred ein Eingang zur Halle befand, durch den stetig die Teilnehmer der folgenden Gruppe in die Halle kamen und niemand sich im Stande sah, den Zugang auf die Pausen zwischen den Passen zu beschränken. Also keine optimalen Bedingungen für den Höhepunkt der Hallensaison. Aber Fred versuchte das Beste draus zu machen und das gelang ihm eigentlich auch ganz gut. 209 Ringe in Runde 1 liegen im Bereich seiner Saisonbestleistung für 30 Pfeile. Das waren 216 Ringe bei unserem Finale vor zwei Wochen. Also alles im Soll. Im mit 22 Teilnehmern beachtlichen Feld der ü50-Langbogner reichte das für Rang 19 zur Halbzeit. Im Verlaufe des zweiten Durchgangs wurde es dann auch noch spürbar wärmer und stickiger in der Halle. Offenbar war die Heizung, bzw. Lüftung noch nicht auf die plötzlich frühlingshaften Temperaturen eingestellt. Und wenn man kein Glück hat... kommt auch noch Pech hinzu: beim Lösen konnte ein Nock an Freds Pfeil nicht mehr an sich halten und zerlegte sich in Einzelteile, was zur Folge hatte, dass der Pfeil die Scheibe verfehlte. So wurden es in Runde 2 "nur" 196 Ringe und es blieb bei Rang 19 mit 405 Gesamtringen. Trotz allem konnte Fred ein positives Fazit ziehen: bei suboptimalen Bedingungen und auch noch Pech mit dem Nock ein gutes Ergebnis geschossen, Turnier ansonsten top organisiert und viele nette Leute wiedergetroffen oder sogar kennen gelernt. Was will man mehr....

Kirsten hatte sich bei dieser DM mehr erhofft

Kirsten ist mit einer etwas anderen, sozusagen mentalen Ausgangssituation in diese DM gegangen, die sie so noch nicht kannte:"Anhand der Qualifikationslisten zu wissen, ich kann bei einer DM ganz vorne mitmischen, ist eine andere Voraussetzung und macht auch Druck." schilderte sie ihre Gefühslage. Die Lockerheit fehlte irgendwie. Zudem sorgten eine vor einiger Zeit montierte klappbare Pfeilauflage und ein neuer Tab für zusätzliche Verunsicherung, die Eingewöhnungszeit war offenbar zu kurz. Auf eine zu hohe Trefferlage reagierte Kirsten zu spät mit einem etwas tieferen Abgriff, da war der erste Durchgang fast um. Nur enttäuschende 177 Ringe standen nach 36 Pfeilen auf dem Schießzettel.
Aus diesem Tief muss man erstmal wieder auftauchen. Dabei halfen dann im zweiten Durchgang ein paar Freunde, die mittlerweile eingetroffen waren und die dringend benötigte Motivationsunterstützung leisteten. So wurden es dann wenigstens noch 229 Ringe mit den letzten 30 Pfeilen dieser Hallensaison. Bitter ist der 11 Platz insbesondere mit dem Wissen, dass Kirstens Saisonbestleistung von 487 Ringen hier bei der DM für Platz 2 gereicht hätte. Aber wie heißt es so schön: Hätte.... hätte... Fahrradkette! Jetzt ist erstmal ein wenig Zeit das Ganze zu verarbeiten und dann geht es mit frischem Schwung in die Freiluftsaison.

alle Ergebnisse         EJZ v. 25.03.23: Malheurs und ein Fanclub


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