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15.
September 2024
20. Gründungsturnier des SV Deutsch-Evern

Mit (v.li.) Christoph Eberl, Florence Wirgininks, Markus
Steinhardt, Christine Loga, Michael v. Malottki und Abteilungsleiter
Andreas Pohl konnten wir eine schlagkräftige Truppe in Deutsch-Evern
aufbieten Bei Markus Steinhardt macht sich sein
konsequentes Training mittlerweile deutlich bemerkbar. Schon im ersten
Durchgang überzeugte er mit guten 279 Ringen und übertraf damit im
Vereinsinternen Duell Michael von Malottki um 24 Ringe. Während Markus
sich mit den zweiten 36 Pfeilen sogar noch auf den neuen Vereinsrekord von
284 Ringe steigern konnte, lief es bei Michael in Runde zwei mit 240
Ringen, wie man es heutzutage gerne mit einem Augenzwinkern formuliert,
suboptimal. Mit 563 Gesamtringen schaffte Markus den Sprung aufś Treppchen
und freute sich über den Pokal für Platz 3. Und die Spitze war mit 580
Ringen von Sieger Charles Beck (ASG Lüneburg), bzw. 579 Ringen vom
zweitplatzierten Günther Gerke von den Wendland Archery durchaus in
Reichweite. Mit 495 Gesamtringen landete Michael auf Rang 6 im 16er-Feld
der Master-Blankbogner.

Markus Steinhardt (li.) mit seinem Pokal für Platz 3
Auch wenn sie selbst es vielleicht noch etwas anders
einschätzen würde, kann man doch behaupten, dass Florence Wirgininks in
der Klasse Damen Master Recurve mittlerweile ein Niveau erreicht hat, das
es ihr ermöglicht, mit Topschützinnen wie Susanne Bauer mitzuhalten. Die
beiden lieferten sich nämlich in Deutsch-Evern in beiden Durchgängen ein
Match auf Augenhöhe um den Turniersieg. Dabei behielt Susanne mit 318:315
Ringen und 304:301 Ringen, also 622:616 Gesamtringen die Oberhand und
verwies Florence nur knapp auf den Silberrang.

Florence auf Platz 2 nur knapp geschlagen von Susanne Bauer
(Mitte)
Ein zweites Match zwischen einer MTVerin und einer Sportlerin der
Wendland Archery gab es bei den Damen Blankbogen Master. Hier hatte sich
Christine Loga eigentlich mit den ersten 36 Pfeilen mit 257 Ringen schon
ein beruhigendes Polster von 58 Ringen gegenüber Susanne Prehm vom
Nachbarverein aus Lüchow herausgeschossen. Aber im zweiten Durchgang lief
dann nicht mehr viel zusammen bei Christine. Zu viele M´s, mental war der
Wurm drin, sagt sie. Erst die letzten Passen wurden wieder etwas besser.
Die 158 Ringe reichten allerdings nicht, um Susanne hinter sich zu halten,
denn bei ihr lief es im Gegegnsatz zu Christine mit 230 Ringen deutlich
besser und so sicherte sie sich mit 429 Gesamtringen den Sieg vor
Christine, die insgesamt noch auf 415 Zähler kam. Die war aber keinesfalls
enttäuscht, sondern freute sich sehr, dass es noch zum 2. Platz gereicht
hat.

Christine (2. v. re.) mit dem Silberpokal, über den sie sich
sehr gefreut hat
Chris Eberl und Andreas Schlüschen vom Nachbarverein SV
Wendisch-Evern kennen sich schon aus zahlreichen Aufeinandertreffen, die
meistens auch sehr knapp verliefen. Das war jetzt in dem Lüneburger Vorort
nicht anders. Durchgang eins konnte Chris mit guten 307 Ringen gegen 299
Ringen von Andreas noch für sich entscheiden. Aber bei den zweiten 36
Pfeilen unseres Blankbogenkönners waren zu viele dabei, die das Gold
verfehlten, so dass am Ende "nur" 285 Ringe auf Chris´ Schießzettel
standen. Andreas dagegen hielt mit soliden 298 Ringen sein Niveau und
konnte damit Chris mit 597 zu 592 Gesamtringen hinter sich lassen und sich
über den Turniersieg freuen. Dass die Beiden in einer eigenen Liga
unterwegs sind, zeigt sich am Abstand zum drittplatzierten Jens Balk vom
TSV Radbruch, der mit 490 Ringen schon über 100 Ringe Rückstand auf das
Spitzenduo aufweist.

Ein nicht ganz zufriedener Chris Eberl neben Sieger Andreas
Schlüschen (li.)
Bei Andreas Pohl, der in den letzten
Wochen nicht regelmäßig trainieren konnte, lief das Einschießen gut, die
ersten Wertungspassen waren dann allerdings nicht so prall. Bis zur Hälfte
des ersten Durchgangs lag er auf einem Schnitt unter 300 Ringen, dann
wurde es etwas besser, so dass es noch zu 308 Ringen reichte. Damit war er
allerdings noch voll dabei im Kampf um den Turniersieg unter den insgesamt
12 Master-Recurvern. Durchgang zwei verlief dann quasi umgekehrt. Nach der
Hälfte hatte Andreas schon 164 Ringe auf seinem Schießzettel stehen. Dann
misslang aber ein Schuss total, so dass der neben dem 80er-Spot landete
und die Passe nur 42 Ringe zählte. Die konnte unser Recurve-Routinier mit
Kampfgeist und einer 57 Passe im Anschluss fast kompensieren. Die letzten
6 Pfeile waren dann allerdings wiederum mit 49 Ringen nicht unbedingt das
Wunschergebnis, summierten sich aber immerhin noch auf 312 Ringe. 620
Gesamtringe ergaben schließlich hinter Sieger Stephan Delarue mit 635
Ringen (BSF Harburger Land) und Frank Diener mit 626 Ringen (1. Kieler
Bogenclub) einen zwischenzeitlich bei dem ganzen Auf und Ab nicht
unbedingt erwarteten 3. Platz, mit dem unser Abteilungsleiter dann doch
ziemlich zufrieden war.

Andreas (li.), der sich nach einem sehr wechselhaften
Wettkampf doch über seinen Bronzepokal freuen konnte
Die MTV-Gesamtbilanz fällt mit 3xSilber, 2xBronze und einem Vereinsrekord
bei 6 Teilnehmern somit sehr positiv aus.
Herzlichen Glückwunsch und Dank für
diese engagierte und überzeugende Präsentation der
MTV-Bogensportabteilung!

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