Am 22.
September wird
die Große FITA-Runde ausgetragen
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Seinerzeit als "Sonnenaufgangsrunde" ins Leben gerufen,
gibt bei dieser traditionellen "Frühstücks-FITA" jeder
sein Bestes. Und das sei schon mal angemerkt: Die mitgebrachten
Zutaten sind auch in diesem Jahr wieder vom Besten. Aber man merkt es
schon an der Beteiligung. Die Saison ist gelaufen.
Die Luft ist raus. Nur einigen hartgesottenen Bewerbern gelingt es
noch, sich auch für diese letzte Runde des Vereins-Championats in
der Freiluftsaison zu motivieren
und Ziele zu setzen.
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Allen
voran: Susanne Bauer!
Nach ihren Rekordleistungen in der Damenaltersklasse Recurve über
die 70m Distanz mit 279 Ringen bei der Vereinsmeisterschaft und 280
Ringen bei der Kreismeisterschaft legt sie gleich zu Beginn dieser
großen FITA-Runde mit 281 Ringen noch einen drauf. Aber da sind
noch zwei Kreisrekorde von Heidi Ganswindt aus dem Jahre 1990 auf
der Liste. Das spornt an! Auf 60m schraubt sie diesen Rekord von 259
auf 289 Ringe. Auf den kurzen Distanzen darf sie sich auf ihren
eigenen Rekorden aus den Vorjahren ausruhen. 270 Ringe auf 50m und
329 Ringe auf 30m genügen ihr, um in der Summe auch den letzten
Rekord in der FITA-Runde mit 1169 Ringe zu übernehmen.
Sieger im Vereins-Championat im Freien 2012
wird Susanne Bauer mit 2316 Ringen.
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Dagegen schauen die männlichen Kontrahenten in der Altersklasse
auch so aus. Immer wieder werden beim Championat die
Positionskämpfe in dieser Klasse mit Spannung erwartet. Als
aussichtsreichster Kandidat hat Peter Marquard zwar eine
erfolgreiche Saison hinter sich gebracht, aber bei dieser großen
FITA-Runde zeigen schon die 229 Ringe auf 90m, dass er hier seinen
Sieg vom Hallen-Championat nicht fortsetzen kann. Mit 1080 Ringen in
der FITA-Runde bleibt er unter seinen Möglichkeiten, aber mit 2164
Ringen in der Gesamtwertung immer noch Bester in seiner Klasse.
Bemerkenswert die stetigen Leistungssteigerungen von Carsten
Bauer, dem man es förmlich ansieht, dass er mit seinem
beharrlichen Aufbautraining und der Anpassung seiner Ausrüstung nun
auch die Freude an den langen Distanzen gefunden hat.
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Mit 2135 Ringen in der Gesamtwertung ist Johannes Teeken in
der Seniorenklasse Recurve der Dritte im Bunde der
Championatsanwärter, die am Ende die 2000er Ringmarke übertreffen. Mit 274 Ringen
schießt er von allen Teilnehmern das höchste 50m-Ergebnis
dieses Championats und demonstriert hier mit der Überwindung eines
Leistungstiefs in der Saison seine Selbstmotivationskräfte. Wie ein
Phönix aus der Asche schraubt Johannes damit seinen
Kreisrekord aus dem Vorjahr um weitere 12 Ringe nach oben.
Die Seniorinnen und Senioren mit dem Compoundbogen haben noch mit
sich selbst, ihrem Gerät oder dem Terminkalender zu kämpfen. Heidi
Ganswindt bricht das Turnier nach einem technischen Defekt auf der
50m Distanz ab, nachdem das Problem auch auf 30m noch nicht behoben
ist. Vorjahressieger Helmut Ganswindt kann nicht auf die
kurzfristige Terminverlegung reagieren und zur Titelverteidigung antreten. Diese Chance nutzt
aber sein Verfolger Dietrich Fürstenhagen nicht aus und übt sich
in Bescheidenheit.
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Bei den jugendlichen Teilnehmern entscheidet Jan-Phillip Preuß
dieses Championat allen voran schon durch seine Teilnahme an der
FITA-Runde. Hier sind es die langen Distanzen, die den
heranwachsenden Bogensportlern doch einiges an regelmäßiger
Trainingsarbeit abverlangen, wenn man denn auch die Vorteile mit
einen stärkeren Bogen beherrschbar nutzen möchte.
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Henry Helmcke startet an diesem Tag noch einmal mit einer
persönlichen Bestleistung von 200 Ringen im ersten Durchgang auf
der 18m Distanz. Leider gelingt es ihm nicht, diese Leistung im
zweiten Durchgang zu wiederholen, um auch als Vereins-Champion in der
Schülerklasse A noch ein vierstelliges Gesamtergebnis
herauszuholen.
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Alle Ergebnisse...
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Am 08.
Juli wird
die Kurze FITA-Runde ausgetragen
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Das Turniergelände ist vermessen, gemäht und hergerichtet. Dank an
den Turnierleiter und alle fleißigen Helfer.
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Zunächst wartet der Nachwuchs noch auf einige Mitstreiter. Und nach
den Probepfeile warten alle Teilnehmer,
dass der Regenschauer wieder aufhört. Doch bei Kaffee und Kuchen
(Dank an Kocher und Bäckerin)
kann man noch mal eben im Bogensport-Magazin nachlesen, wie das
funktioniert.
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Susanne Bauer behält mit Abstand die Führung. Ihr Verfolger Peter
Marquard fährt bei dieser Runde sein Streichergebnis ein. Diese
Gelegenheit nutzt der wiedererstarkte Andreas Pohl und setzt sich in
der Altersklasse Recurve an die Spitze. In dieser Runde kann auch
Carsten Bauer einige Ringe von Peter Wegener abnehmen.
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Zur Freude aller sorgt diesmal Johannes Teeken für die
Überraschung des Tages. Mit 320 Ringen auf 30 Meter übertrifft er
seinen Kreisrekord in der Seniorenklasse Recurve vom Vorjahr um 25
Ringe.
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Bei den Compoundbognern macht es Dietrich Fürstenhagen seinem
Kontrahenten Helmut Ganswindt leicht, die Führung zu behalten.
Heidi Ganswindt zeigt zunächst auf 50m vielversprechende Ansätze,
die sie aber nicht auf 30m konstant durchstehen kann.
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Vom Nachwuchs kann noch Jan-Phillip Preuß in der Jugendklasse gut
im vorderen Feld mithalten. Doch Achim von Prittwitz, der hier nach
einer Verletzung wieder in das Wettkampfgeschehen eingreift, kann
ihm nach einem Streichergebnis nach der letzten FITA-Runde noch die
Hölle heiß machen. In der Schülerklasse A nutzt David Wagner die
Gelegenheit, sich ein gutes Ergebnis als Polster anzulegen. Hier
haben Felix Marquard und Henrik Sander ihre Chancen verpasst, den
führenden Henry Helmcke auch nach einem Streichergebnis einzuholen.
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Alle Ergebnisse...
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Am 23. Juni wird
die Kreismeisterschaft Olympische Runde ausgetragen
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Bei
kühlen Temperaturen, böigen Winden und drohenden Wolken sind
Aufwärmübungen obligatorisch. Bei diesen nicht gerade idealen
Witterungsbedingungen in der 1. Runde legen einige der 17
Teilnehmer schon beachtliche Ergebnisse vor. Überraschend lassen
aber in der 2. Runde nicht nur die Windböen nach, sondern auch
die Ergebnisse. Dieser Wettbewerb zum Viertelfinale zeigt weitere
Stärken, aber immer noch Schwächen, an denen in der folgenden
Trainingszeit gearbeitet werden muss...
...damit beim "Halbfinale" niemand
durch die Röhre schaut. Doch guter Rat ist teuer.
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Die Favoriten im Vereins-Championat bauen ihren Vorsprung weiter
aus.
Susanne Bauer ist in der Damenaltersklasse Recurve weiter auf Rekordjagd.
So steigert sie ihren Kreisrekord auf
70 Meter im 1. Durchgang von 279 auf 280 Ringe und übertrifft
ihre Rekordmarke in der
Gesamtwertung von der Vereinsmeisterschaft um einen weiteren Ring
auf 557. Peter Marquard notierte bereits zum Saisonbeginn
Rekordergebnisse. Mit 269 und 251 Ringen hält er sich hier etwas
zurück. Das kommt einem spanisch vor (nicht mehr als nötig tun).
. Beachtliche Leistungssteigerungen liefert Carsten Bauer in
der Altersklasse, in der auch Peter Wegener sein Ergebnis
verbessern kann.
. . . Bei den älteren Herrschaften kommen diesmal nur
Streichergebnisse zusammen. Im Compound-Duell der Senioren baut
Helmut Ganswindt im ersten Durchgang seinen Vorsprung um 3 Ringe,
im zweiten sogar um 27 Ringe weiter aus.
Heidi Ganswindt muss gegen
Ende des 2. Durchgangs das Turnier wegen eines
technischen Defektes ihrer Pfeilauflage bedauerlicherweise abbrechen.
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Bis
auf die Tatsache, dass der führende Achim von Prittwitz
verletzungsbedingt ausfällt, gibt es beim Nachwuchs durchweg
positive Entwicklungen. Alle jugendlichen Teilnehmer verbessern
zum Teil deutlich ihre Ergebnisse von der Vereinsmeisterschaft.
Hier kann es im Laufe des Championats noch zu spannenden
Veränderungen kommen, wenn gegen Ende die Streichergebnisse
berücksichtigt werden.
Jan-Phillip Preuß übernimmt nun die Führung in der
Jugendklasse. Auch in der Schülerklasse A wird der führende Henry
Helmcke vom stark aufholenden Felix Marquard
bedrängt. Mit Henrik Sander wächst in dieser Klasse
ein weiteres Nachwuchstalent in die Mannschaft. In der
Schülerklasse B kann auch Sören Haul eine erhebliche
Leistungssteigerung aufweisen.
Alle Ergebnisse...
Die EJZ berichtet: "Susanne
Bauer weiter auf Kreisrekordjagd"
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Am 06. Mai wird
die Vereinsmeisterschaft Olympische Runde ausgetragen
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Bei
geradezu idealen Witterungsbedingungen in der 1. Runde ist die
Teilnahme mit 16 Wettbewerbern schon etwas besser als im Vorjahr.
Und das wird sogar noch gesteigert, als sich nachträglich
insbesondere einige jugendliche Mitglieder in diesen
Vereinswettbewerb mit einem Streichergebnis einreihen.
Dieser Wettbewerb zeigt in der noch
jungen Meisterschaftsrunde bereits einige Stärken, aber auch
Schwächen, an denen in der folgenden Trainingszeit gearbeitet
werden kann. Wer da nicht von Anfang an dabei ist, für den kann
dann die ganze Saison schnell gelaufen sein.
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Susanne Bauer ist in der Damenaltersklasse Recurve weiter auf Rekordjagd.
So steigert sie ihren Kreisrekord auf
70 Meter im 1. Durchgang von 277 auf 279 Ringe und übertrifft
ihre Rekordmarke in der
Gesamtwertung vom Vorjahr sogar um 10 Ringe. Auch
Peter Marquard notiert bereits zum Saisonbeginn
Rekordergebnisse. Mit 280 und 284 Ringen übertrifft er
den Kreisrekord in der Gesamtwertung von Uwe Zuther aus dem Jahre
2001 um 10 Ringe. An den alten Rekordmarken mit dem Recurvebogen in der
Seniorenklasse kratzt Johannes Teeken. 260 Ringe im 2. Durchgang erinnern noch einmal an
Günter Pinske, der 2004 mit seinem Motorradgespann tödlich
verunglückte, aber kurz zuvor noch dies als Rekordmarke vorlegte. Mit 509 Ringen in der Gesamtwertung wird Johannes
vielleicht auch die langjährige Diskussion in der Abteilung
beenden, ob nun Compounder oder Recurver höhere Ringzahlen
erreichen. Zumindest in dieser Runde hat er mit Helmut Ganswindt
Ringgleichheit dokumentiert.
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Aber die Saison ist
noch jung und verspricht auch im Verfolgerfeld noch einige
spannende Vergleiche.
Die Führung im Vereins-Championat übernehmen gleich zu Beginn
die beiden Favoriten.
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