
2. Februar 2020
44. Kopi-Tour

Wer sonst als Heidi
und Helmut Ganswindt sollten die 44. Kopi-Tour im 50. Jahr des Bestehens
der Bogensportabteilung organisieren.
Kommentare und Bildbeschreibungen v. Helmut
Ganswindt. Historische Aufnahmen von Peter Wentzel aus dem Buch
"Dannenberg (Elbe) in alten Bildern":
Die Kohl- und Pinkelwanderung
im 50. Jubiläumsjahr der Abteilung Bogensport des MTV Dannenberg - ein
Streifzug durch die Zeitgeschichte und Umgebung von Dannenberg Gestern -
Heute - Morgen. Die Kopi 2020 - traditionell und progressiv, analog und
digital, verbal und medial, angekommen im 21. Jahrhundert.
Dank Neuer Medien
(Whats App) wird die anstehende Tour allen virtuell
präsent gemacht und führt die Teilnehmer vorbei an zahlreichen reizvollen
Ecken und Sehenswürdigkeiten Dannenbergs....
Bild li.: Blick auf das Freibad Dannenberg (1968/69).Im
Hintergrund die freie Fläche, auf der später der Thielenburger See
entsteht.
Ein Brack wurde zum See erweitert und der Thielenburger Weg gab dem neuen
See seinen Namen. Dieser Weg führte früher zu dem beliebten Ausflugslokal
Thielenburg am Thielenburger Wäldchen (s.u.), in dem sich heute der
Campingplatz befindet. Zwischen Wäldchen und See gibt es einen großen
Kinderspielplatz und den Rodelberg, an denen ein ca. 2,5km langer Fuß- und
Radweg vorbei und um den See führt.

Die Thielenburg - ein Ausflugslokal für die Dannenberger im
19. Jahrhundert.
Vom damaligen Thielenburger Wäldchen ist der heutige
Dannenberger Stadtwald übrig geblieben.

Darin sollen - so wird gemunkelt - Bogenschützen ihr Unwesen treiben.
Die Kopi-Tourer vor dem MTV-Vereinsheim.
Der Waldemarturm ist ein ehemaliger Bergfried auf dem Amtsberg
in Dannenberg (Elbe). Er ist der
einzige Überrest einer mittelalterlichen Burg und des späteren Schlosses
Dannenberg. Der Turm diente als Wehr-, Schloss- und Gefängnisturm,
Wehrlager, Magazin, Aktenlager und Heimatmuseum. Er ist neben der
St.-Johannis-Kirche das Wahrzeichen der Stadt Dannenberg.
https://www.elbe505.de/orte-kultur/waldemarturm-dannenberg-und-museumsverbund-luechow-dannenberg-e-v

Dieses historische Foto von Peter Wenzel (Band 1 "Dannenberg in alten
Bildern) zeigt links die 1840 für die jüdische Gemeinde (70
Mitglieder) errichtete Synagoge, die auch als Schule und Lehrerwohnung
diente. 1911 wurde das Gebäude an den Kohlenhändler Rohde verkauft und
abgerissen. Später wurde an dieser Stelle ein Badehaus errichtet, das
wiederum in den 70er Jahren abgerissen wurde.
Die Himmelstreppe (li.): Diese Skulptur wurde 1992 von Monika Müller-Klug aus
dem Stamm der "Luthereiche" geschaffen, die an der Südseite der St.
Johanniskirche stand.

Historische Stätte und aktueller Treffpunkt: Am 26. September 1970 wurde
die Bogensportabteilung des MTV Dannenberg auf dem Sportplatz am
Contideich aus der Taufe gehoben (s. Zeitungsartikel unten). Ausserdem
liegt hier der Sammelpunkt, bzw. Start und Ziel für das unter
Bogensportlern im gesamten norddeutschen Raum bekannte und beliebte
Deichschießen, das nach längerer Pause im Jubiläumsjahr wieder einmal
ausgerichtet wird. Mehr dazu unter
Deichschiessen und
letztes Deichschießen am 30.08.2009

Geschichte der MTV-Bogensportabteilung
Ganz in der Nähe des Contideiches liegt die kleine Ortschaft
Predöhlsau. Darüber, was es mit den Bracks bei Predöhlsau auf sich hat,
hat der Schüler und ehemalige MTV-Bogensportler Julius Marquard zusammen
mit seinen Schulkameraden Linus Feldmann und Lukas Heine in einem
Interview mit Lehrerin Magda Klink und Landwirt Jens Marquard gesprochen:
https://www.elbe505.de/landschaft-natur/die-bracks-bei-predoehlsau

Das Schöpfwerk Lüggau ist für manche das wichtigste Gebäude Dannenbergs.
Erbaut im Jahre 1960 durch das Wasserwirtschaftsamt Lüneburg. Die Anlagen
des Jeetzel-Deichverbandes schützen ein Gebiet 12000 Hektar vor Hochwasser
der Elbe und Jeetzel. Bei Hochwasser fördert das Schöpfwerk mit 4 Pumpen
in der Sekunde bis zu 18000 Liter aus der Jeetzelniederung.

Die Fischerstraße in Dannenberg: Der Name "Fischerstraße" gibt Anlass zu
Spekulationen..... Die Schüler Finn Ole Jahn, Emile André, Max Franke
und Joshua Brownlee haben zwei Bewohner zur Geschichte der Straße in
Dannenberg befragt
https://www.elbe505.de/orte-kultur/die-fischerstrasse-in-dannenberg
(Oben) Die Ratswiesen: ehemalige Flüchtlingsgärten,
Pappelwald und erster Bogenplatz der Bogensportabteilung:
Geschichte der Bogensportabteilung

Das Ohmsche Haus: Die hierher umgesetzten, renovierten
Bauernhäuser zeigen von links nach rechts beispielhaft niedersächsische
Hallenhäuser - 2-, 4- und 3-Ständerhaus. Das Zweiständerhaus stammt aus
Langendorf (Hof Ohm), wurde 1656 erbaut, 1971 abgerissen und 1988 für
kulturelle Zwecke wieder errichtet und ist heute in Privatbesitz.
Auf verschlungenen Pfaden und Umwegen zur Futterstelle:
"Wo wird wohl diesmal Kopi serviert?"

Des Rätsels Lösung: Im Birkenhof wurde köstlich gespeist...

und nach dieser sehr gelungenen 44. Kopi-Tour war es überhaupt kein
Problem die Ausrichter für die nächste Folge zu finden: Heike und Christoph
Niederbröker erklärten sich unter dem Applaus aller bereit die 45. Kopi zu
organisieren.

|